Auftragsschweißen
Das Auftragsschweißen eignet sich besonders gut zum Reparaturschweißen und zur Instandhaltung von Bauteilen die stark beansprucht sind und vor Ermüdungs- und Abnutzungserscheinungen geschützt werden müssen. Durch das Auftragsschweißen können mehrere Materialschichten aufgetragen werden, die vor Verschleiß schützen, um die Lebensdauer von Bauteilkomponenten zu verlängern und deren Funktionalität wiederherzustellen. Es ist auch vorteilhaft, wenn eine Erhöhung der Bauteilfestigkeit erforderlich ist. Bei dieser Technik nutzen wir spezielle Legierungen wie beispielsweise den Schweißdraht „Ultimet“, die den mechanischen Eigenschaften des Bauteils zugutekommen wie zum Beispiel erhöhten Verschleißschutz und zugleich verbesserte Korrosionsbeständigkeit. Das Aufbringen von Ultimet wird überwiegend für Bauteile benötigt, die der Feuchtigkeit ausgesetzt sind und zusätzlich sehr stark beansprucht werden. Mit unserer Zerspanungsabteilung mit dem CNC-Fräsen, CNC-Drehen können wir auch die komplette Bearbeitung für Sie übernehmen inklusive finaler Finish-Bearbeitung der aufgetragenen gehärteten Zusatzschicht. Das Auftragsschweißen bietet auch Flexibilität in der Materialauswahl, da verschiedene Werkstoffe aufgetragen werden können, um spezifische Anforderungen zu erfüllen. Dies macht es besonders nützlich in der Luftfahrt, Lebensmitteltechnik und der Medizintechnik.
Warum Auftragsschweißen die beste Wahl ist
Geringer Wärmeeintrag und daher kaum Verzug am Bauteil
Sehr harte Oberflächenbeschichtungen möglich, ob Verschleißschutz oder Korrosionsschutz
Sehr präzise Beschichtungen auch bei komplexen Bauteilen möglich
Kaum Nacharbeit erforderlich
Grenzen des Auftragsschweißens
Auftragsschweißen ist eher weniger geeignet für Anwendungen, die eine hohe Präzision erfordern. In solchen Fällen wo exakte Oberflächenqualität und Maßhaltigkeit essenziell sind, sind Verfahren wie Laserschweißen besser geeignet. Durch das Laserschweißen wird ebenfalls eine gewisse Oberflächenverhärtung erreicht und es bietet eine höhere Kontrolle über die Wärmeeinbringung und minimiert somit das Risiko vor Verzug.
Ein weiterer Nachteil des Auftragsschweißens ist, dass das Verfahren bei dem Einsatz von sehr dünnen Materialien ungeeignet ist. Die zusätzliche Wärme kann dazu führen, dass die Grundmaterialien beschädigt oder verformt werden.